Zweistromland

Unterwegs zwischen Elbe und Elster

Teilnehmerstimmen

    Reiseverlauf

    • 1.Tag Anreise und erste Gebietserkundung

      Nach einem gemeinsamen Kaffee und Kuchen, der Vorstellung des Programms und der Teilnehmer beginnt die Reise mit einer Exkursion zum Bergheider See. Dort erwarten uns unter anderem Heidelerche, Steinschmätzer und Wiedehopf. Mitunter können wir den charakteristischen Whoop-Whoop-Whoop-Ruf des Wiedehopfs sogar aus verschiedenen Richtungen hören. Mit etwas Geduld können wir beobachten wie die Steinschmätzer ihre Jungen füttern. Die offenen und wenig bewachsenen Tagebauflächen mit vielen Insekten bieten auch dem in Deutschland äußerst seltenen Brachpieper einen Lebensraum. Hier am Bergheider See gab es in den letzten Jahren eines der wenigen lokalen Vorkommen außerhalb der bergbaulichen Sperrbereiche. 
      Nach einem gemeinsamen Abendbrot und dem Besprechen der Beobachtungen des Tages folgt eine Abendexkursion, bei der uns der aus vielen Richtungen der schnurrende Gesang des Ziegenmelkers erwartet. Nach Regenperioden sind auch Kreuzkrötenkonzerte möglich. Von dieser einmaligen Geräuschkulisse verzaubert geht es dann zurück in unser Nachtlager in der Kurstadt Bad Liebenwerda.

      Fahrstrecke 35 km  ca. 4km Fußweg

    • 2.Tag Bienenfresser und Kiesgruben an der Elbe

      Am Vormittag stehen die attraktiven Bienenfresser auf dem Programm. In der Region um Meißen sind sie regelmäßige und nicht seltene Brutvögel. Immer wieder werden uns die farbenfrohen Vögel mit Beute im Schnabel auf dem Weg zu ihren Jungvögeln überfliegen. Auf Stromleitungen und Bäumen lassen sie sich ausführlich in ihrer Pracht bestaunen. 
      Nachmittags können wir am Kiessee in Mühlberg die seltenen und hübschen Zwergseeschwalben beim regen Treiben in der Kolonie beobachten. Hier kann man Stunden verbringen und wird sich nicht langweilen. Auch die größeren Flussseeschwalben haben jetzt Kinder, die eifrig und mit lautem Geschrei versorgt werden. Austernfischer sind eigentlich an der Küste zu erwarten, dass sie hier tief im Binnenland brüten ist eine Besonderheit. Der Austernfischer gehört zu den wenigen Limikolen, die ihre Küken füttern, mit etwas Geduld können wir das hoffentlich beobachten. Ganz anders als der auffällige Austernfischer ist der Flussregenpfeifer gefärbt. Meist dauert es eine Weile, bis wir ihn entdeckt haben.
      Fahrstrecke 60 km & Wanderstrecke 5 km 


       

    • 3.Tag Heimreise

      Nach dem Frühstück starten wir unsere letzte gemeinsame Ex-kursion in ein Fischteichgebiet südlich von Bad Liebenwerda. Aus-dauernd tragen dort Teich- und Drosselrohrsänger ihren Gesang vor. Bei ihrer Sinfonie werden sie von Rohr- und mitunter auch Schlagschwirlen unterstützt. Immer wieder lässt sich der dumpfe Ruf der Rohrdommel hören. Zahlreiche Entenarten wie Kolben-, Pfeif-, Schnatter-, Tafel- und Schellente ergänzen das Spektrum.  Diese machen das Gebiet als Nahrungshabitat für den Seeadler at-traktiv. Neben den dort brütenden Rohrweihen sind weitere Greif-vögel wie Schwarzmilan und Fischadler als Nahrungsgäste an den Teichen unterwegs. “Nebenbei“ machen wir uns auf die Suche nach Beutelmeisen und ihren kunstvoll gebauten Nestern.
      Gegen Mittag kehren wir in unser Quartier zurück und begeben uns anschließend auf die Heimreise.
      Fahrstrecke 10 km & Wanderstrecke 5 km

    Termine & Preise

    Termin
    Dauer
    Leistungen
    Pro Person ab
    Anfrage
    • 21.06. - 23.06.24
    • 2 Nächte
    • 585 €