Ostfriesland - Vogelzug an der Nordseeküste

Bunte Vielfalt im Watt

Ostfriesland, an der Nordsee im äußersten Nordwesten Niedersachsens gelegen, verspricht im Spätsommer beste Möglichkeiten, den Vogelzug im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer zu erleben. Die Buchten Leybucht und Dollart ermöglichen neben den Inseln besonders gute Bedingungen für die Vogelbeobachtung. Greestsiel, direkt an der Leybucht gelegen, ist ein romantischer alter Fischort. Hier werden wir unser Quartier haben. Neben besonders guten Fischmahlzeiten bietet dieser Ort - nur wenige hundert Meter von den hervorragenden Beobachtungsgebieten an den Hauener Pütten und Leyhörn gelegen - sehr gute Möglichkeiten eine Vielzahl von Vogelarten auch sehr nah zu beobachten. Ausflüge an den Dollart und nach Norderney bringen uns die Natur des Nordwestens Deutschlands nah.

Einige Zielarten:

Löffler, Säbelschnäbler, Sandregenpfeifer, Goldregenpfeifer, Kiebitzregenpfeifer, Austernfischer, Knutt, Alpenstrandläufer, Kampfläufer, Bekassine, Uferschnepfe und Pfuhlschnepfe, Grünschenkel, Steinwälzer, Regenbrachvogel, Küstenseeschwalbe, Flussseschwalbe und Brandseeschwalbe.
 

Teilnehmerstimmen

    Reiseverlauf

    • 1.Tag: Anreise und erste Beobachtungen

      Nach der Begrüßung im Hotel und einer kleinen Stärkung mit einer leckeren Suppe brechen wir zu unserer ersten Exkursion auf. Direkt am Ortsrand von Greetsiel befinden sich die Hauener Pütten, kleine Gewässer mit Beobachtungsständen, wo man wunderbar Limikolen, oft auch Löffler und andere Vögel beobachten kann. Wir werden in aller Ruhe die tollen Bedingungen nutzen und die Beobachtungen genießen. Danach nehmen wir unser Abendessen im Hotel ein.

      Wanderstrecke: ca. 2 km

    • 2.Tag: Leyhörn

      Vormittags unternehmen wir eine kleine Radtour bei Greetsiel. Leyhörn, die unter Naturschutz stehende 1991 im Zuge von Küstenschutzmaßnahmen entstandene Halbinsel, ist unser Ziel. Sie verspricht vielfältige Vogelbeobachtungen im Sand- und Schlickwatt, auf den Süßwasserflächen, in den Büschen und auf den Grünland- und Schilfflächen. Auf der Rückfahrt lohnt mit Sicherheit nochmals ein Blick in die Hauener Pütten. Nachmittags ist dann Zeit zur freien Verfügung, um das malerische Greetsiel besser kennenzulernen, Kaffee zu trinken und das Nationalpark-Infozentrum zu besuchen oder noch eine weitere kleine Radtour zu unternehmen– die Räder müssen erst um 18:00 Uhr zurückgegeben werden.

      Wanderstrecke: ca. 2 km, Fahrradstecke: ca. 15 km

    • 3.Tag: Zwischen Emden und Greetsiel, Schlosspark Lütetsburg

      Vormittags beobachten wir zwischen Emden und Greetsiel. Hier besuchen wir zunächst den Hochwasserrastplatz am Leuchtturm Campen, wo Gr. Brachvögel, Pfuhlschnepfen, Kiebitzregenpfeifer und vielleicht auch Knutts und Alpenstrandläufer zu ihren Hochwasserrastplätzen einfliegen. Danach kommen wir zum Rysumer Nacken, wo auf den Wiesen oftmals Brau- oder Schwarzkehlchen zu beobachten sind. Die Kleipütte bei Rysum verspricht besonders bei Hochwasser ein breites Spektrum von Taucher-, Limikolen- und Entenarten. Nachmittags erleben wir einen Kontrast zur sonst meist baumarmen Küstenlandschaft Ostfrieslands. Wir besuchen den Schlosspark Lütetsburg, der im frühromantischen Stil um 1800 von Reichsfreiherr Edzard Mauritz zu Inn- und Knyphausen angelegt wurde und noch heute im Familienbesitz ist.  Dies ist einer der wenigen Orte in der Region mit vielen hohen, alten Bäumen und daher sehr beliebt als Rastplatz – sowohl für durchziehende Singvögel als auch für Vogelbeobachter – für diese ist wahrscheinlich besonders auch das Parkcafé attraktiv.

      Wanderstrecke: ca. 5 km

    • 4.Tag: Norderney entdecken

      Heute machen wir einen Ausflug nach Norderney, der zweitgrößten der Ostfriesischen Inseln. Die Fähre fährt ab Norddeich tideunabhängig, so dass wir den ganzen Tag auf der Insel verbringen können. Auch hier werden wir uns wieder per Fahrrad bewegen, um möglichst viele der unterschiedlichen Biotoptypen der Insel kennenzulernen. Wer nicht Radfahren möchte, könnte aber auch zu Fuß und per Inselbus die Insel erkunden. Wattflächen, der Südstrandpolder, Salzwiesen, Dünen und Strand mit der offenen Nordsee versprechen mit Glück Beobachtungen von Kornweihen, Goldregenpfeifern, Schwarzhalstauchern, Meeresvögeln wie Eider- oder sogar Trauerenten, diversen weiteren Limikolen- und Enten-, Gänse- und Greifvogelarten. Ein kleiner Spaziergang in die beeindruckende Dünenlandschaft, eine Einkehr zum Kaffeetrinken sowie ein Strandbesuch – wer mag, kann in die Nordsee springen - ergänzen das vielfältige Tagesprogramm.

      Wanderstrecke: ca. 2 km, Fahrradstrecke ca. 18 km
       

    • 5.Tag: Dollart: Limikolen en masse

      Heute besuchen wir das Rheiderland und den Dollart, westlich der Ems gelegen. Zunächst erreichen wir den Dollart und werden uns sogar in den Niederlanden aufhalten. Der spektakuläre Beobachtungsturm „Kiekkaaste“, steht knapp hinter der deutschen Grenze mitten im Schilfgürtel am Ufer des Dollart und erlaubt weite Blicke über dessen Wattflächen. Wir werden bei auflaufendem Wasser beobachten, so dass die Vögel immer näher zu uns getrieben werden. Vielleicht entdecken wir im Schilf auch eine Bartmeise? Danach beobachten wir an Hochwasserrastplätzen, an der Bohrinsel Dyksterhausen und den Kleipütten im Heinitzpolder. Sicher bleibt noch Zeit für einen Spaziergang und Kaffeetrinken im malerischen Ditzum! Nach der Kaffeepause werden wir auf einigen kleineren Gewässern nahe der Ems erwarten wir zunächst Enten und andere Schwimmvögel und vielleicht sogar einen Eisvogel sowie einige Gänse im Emsvorland beobachten. Schließlich besuchen wir den Holter Hammrich, ein interessantes Feuchtgebiet, wo manchmal sogar Trauerseeschwalben zu beobachten sind, bevor wir wieder nach Greetsiel zum Abendessen zurückkehren.

      Wanderstrecke: ca. 4 km

    • 6.Tag: Letzte Beobachtungen und Heimreise

      Heute besuchen wir das Rheiderland und den Dollart, westlich der Ems gelegen. Auf einigen kleineren Gewässern erwarten wir zunächst Enten und andere Schwimmvögel sowie einige Gänse im Emsvorland Anschließend erreichen wir den Dollart und werden uns sogar in den Niederlanden aufhalten. Der spektakuläre Beobachtungsturm „Kiekkaaste“, steht knapp hinter der deutschen Grenze mitten im Schilfgürtel am Ufer des Dollart und erlaubt weite Blicke über dessen Wattflächen. Wir werden bei auflaufendem Wasser beobachten, so dass die Vögel immer näher zu uns getrieben werden. Vielleicht entdecken wir im Schilf auch eine Bartmeise? Danach beobachten wir an Hochwasserrastplätzen, an der Bohrinsel Dyksterhausen und den Kleipütten im Heinitzpolder. Sicher bleibt noch Zeit für einen Spaziergang und Kaffeetrinken im malerischen Ditzum, bevor wir wieder nach Greetsiel zum Abendessen zurückkehren.

      Wanderstrecke: ca. 3 km

    Termine & Preise

    Termin
    Dauer
    Leistungen
    Pro Person ab
    Anfrage
    • 21.08. - 26.08.25
    • 5 Nächte
    • 1.135 €