Oldenburg im Winter
Weißwangengänse, Pfeifenten, Zwergschwäne
Die nordwestdeutsche Tiefebene ist von atlantischem Klima geprägt. Dadurch wird es im Winter oft nicht so kalt wie tiefer im Binnenland und viele Wasserflächen bleiben offen. Dadurch lassen sich auch in den sonst vogelkundlich oft unattraktiven Wintermonaten viele besondere Vogelbeobachtungen machen.
Im Naturschutzgebiet Bornhorster Wiesen und Moorhauser Polder überwintern jedes Jahr mehrere tausend Weißwangen – und Blässgänse, dazu verschiedene Entenarten und vereinzelt nordische Schwäne. Kornweihen und Seeadler werden immer wieder beobachtet.
Auch ein Abstecher an die Nordseeküste ist nicht weit. Dort überwintern Ringelgänse und auch verschiedene Limikolen wie Großer Brachvogel, Austernfischer und Rotschenkel. Auch nordische Singvögel wie Schneeammer, Ohrenlerche oder Berghänfling können entdeckt werden.
Die Stadt Oldenburg mit einer der größten Fußgängerzonen Deutschlands lädt zu einem Stadtbummel ein.
Micha Arved Neumann ist erfahrener Reiseleiter und lebt bei Oldenburg. Er kennt sich daher bestens in der Gegend aus.
Reiseverlauf
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1.Tag: Anreise und Ankunft
Wir treffen uns am Abend im Hotel zum Kennen lernen und zur Vorstellung des Programms.
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2.Tag: Überall Gänse
Gleich nach dem Frühstück fahren wir ins nahegelegene Naturschutzgebiet: Moorhauser Polder und Huntewiesen bei Oldenburg: Falls die Wasserflächen nicht zugefroren sind, halten sich dort um diese Zeit tausende von Weißwangen-, Bläss- und Graugänsen auf. Hinzu kommen diverse Ententarten. Sind die Fläche gefroren so lassen sich viel Vögel auf der Hunte selbst und auf den angrenzenden Feldern beobachten. Regelmäßig werden Grau- und Silberreiher gesichtet, Bussarde und Kornweihen überwintern und mit etwas Glück kann auch ein jagender Seeadler beobachtet werden. Am späten Nachmittag fahren wir in die Innenstadt von Oldenburg uns bekommen dort eine Stadtführung.
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3.Tag: Ab an die Nordsee!
Wir fahren an die Küste, besuchen die schmucken Nordseebäder: Dangast, Schillig, Hooksiel und Horumersiel. Hier ist mit überwinternden Watvögeln wie Großer Brachvogel, Rotschenkel und Austernfischer zu rechnen. Hinzu kommen überwinternde Enten, Möwen, Ringelgänse, Schneeammern und mit Glück Berghänflinge. Zwischendurch wärmen wir uns in einem Cafe vor Ort auf.
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4.Tag: Wasser und Wald
Wir fahren zur Thülsfelder Talsperre. Dort ist je nachdem ob der See zugefroren ist oder nicht die Beobachtung von Enten, Gänsen und Schwänen möglich. Der Wald um die Talsperre lädt zu einem Spaziergang ein, in dem wir eine Vielzahl von Meisen, Finkenvögeln und auch verschiedene Spechte beobachten können. Die Reise endet gegen mittags mit einem gemeinsamen Imbiss in einem Lokal an der Talsperre, so dass genug Zeit zur Rückreise besteht.