Vogelparadies Neusiedler See

Ungarische Puszta in Österreich

Die pannonische Tiefebene erstreckt sich bis ins Österreichische Burgenland. Hier können wir viele sonst weiter südlich vorkommende Tierarten wie Ziesel, Gottesanbeterinnen, Smaragdeidechsen und Segelfalter beobachten. Vor allem aber die Vogelwelt sucht ihresgleichen in Mitteleuropa! Im Seewinkel östlich vom eigentlichen Neusiedler See wechseln sich Salzlacken, extensiv beweidete Steppen und Weinbau ab. Wir nehmen uns fast eine ganze Woche Zeit, um diese einmalige Landschaft ganz in Ruhe zu  erkunden. Die flache Landschaft lädt zu einfachen Wanderungen und Fahrradtouren ein. Die Reisezeit ist so gewählt, dass wir neben den bodenständigen Arten auch viele durchziehende Limikolen erwarten dürfen.

Zielarten: Löffler, Seeadler, Kaiseradler, Rotfußfalke, Großtrappe, Stelzenläufer, Säbelschnäbler, Sichelstrandläufer, Uferschnepfe, Bienenfresser, Blutspecht, Haubenlerche
 

Teilnehmerstimmen

    Reiseverlauf

    • 1.Tag: Anreise

      Beim gemeinsamen Abendessen haben wir die Gelegenheit unseren Reiseleiter und die Mitreisenden kennenzulernen. Danach besteht die Gelegenheit zu einer ersten Exkursion. Wir werden am Schilf die verschiedenen Reiher wie Purpur- und Nachtreiher beobachten, die nun zwischen Tageseinstand und Nahrungsgrund wechseln.

    • 2.Tag: Fahrradexkursion in die Illmitzer Hölle

      Gleich am ersten Tag steigen wir aufs Fahrrad, um einen Überblick über die Vogelwelt und Landschaft des Seewinkels zu bekommen. An den Salzlacken nordwestlich von Illmitz brüten viele Vögel wie Uferschnepfen, Stelzenläufer und Säbelschnäbler und das Brutgeschäft ist in vollem Gange. Neben zahlreichen Vögeln können wir hier auch eine für Mitteleuropa einmalige Salzvegetation bewundern. Daneben finden wir hier auch eine außergewöhnliche Insektenwelt, beispielsweise die Grüne Strandschrecke, den Pannonischen Sandlaufkäfer Calomera nemoralis und die winzigen grabenden Heuschrecken Xya pfaendleri und Xya variegata.

    • 3.Tag: Großtrappen und Kaiseradler

      Hier hoffen wir, von den Beobachtungstürmen die letzten Großtrappen zu erspähen und vormittags die hier lebenden Kaiseradler in der Thermik kreisen zu sehen. Ferner können wir in diesem Gebiet mit Brachvögeln und Bienenfressern rechen.
       

    • 4.Tag: Sandeck und Zicksee

      Heute wandern wir entlang des Seewalls des Neusiedler Sees zu einem Weideprojekt mit weißen Eseln. Entlang des Weges haben Turteltauben und Sperbergrasmücken ihr Revier. Hier brütet in einer Saatkrähenkolonie Rotfußfalken und Waldohreulen. In diesem Gebiet brüten auch Wendehals und Wiedehopf.
      Nachmittags unternehmen wir eine Exkursion zum Zicksee bei St. Andrä. Direkt am See hat der Blutspecht ein Revier. In der Nähe besteht die Möglichkeit zur Beobachtung der possierlichen Ziesel
       

    • 5.Tag: Puszta in Ungarn


      Heute fahren wir über die Grenze in den ungarischen Teil des Nationalparks. Hier werden auf den ausgedehnten Steppenflächen Zackelschafe gehalten und es gibt eine große Kolonie von Zieseln. Wir unternehmen eine kleine Wanderung entlang eines Sees. Hier ist die beste Stelle zum Beobachten von Löfflern und es ist mit jeder Menge Vogelarten zu rechnen. In 2023 konnten wir auf dieser Wanderung u. a. auch Bartmeisen, Zwergdommel, Zwergscharben, Kraniche und einen Wiedehopf beobachten.
       

    • 6.Tag: Leithagebirge


      Dieser Tag führt uns in den Norden des Neusiedler Sees. Von dem nahegelegenen Thenauriegel mit seinen reichen Vorkommen an Smaragdeidechsen, Stellenblumen und Federgras bietet sich ein toller Blick auf den See und auf der Rückfahrt besuchen wir eine Brutkolonie des Bienenfressers
       

    • 7.Tag: Letzte Beobachtungen und Heimreise

      Heute besteht morgens vor der Abreise die Möglichkeit, noch einmal am Zicksee Watvögel zu beobachten.
       

    Termine & Preise

    Termin
    Dauer
    Leistungen
    Pro Person ab
    Anfrage
    • 25.05. - 31.05.24
    • 6 Nächte
    • 985 €