Island: Geysire, Fjorde, Vogelfelsen

Im Land der Sagen

Diese speziell für Vogelbeobachter konzipierte Island-Reise von „birdingtours“ wurde bis 2016 bereits 10 mal erfolgreich durchgeführt. Sie führte uns jedes Mal in die ornithologisch interessantesten Gebiete Islands im Westen und Norden der Insel. 

Auf dieser Reise haben wir die Chance, alle speziell isländischen Vogelarten in der ganzen Bandbreite isländischer Landschaften zu erleben. Zu den Highlights gehört natürlich die Beobachtung der Seevogelfelsen mit Papageitauchern, Eissturmvögeln, Trottel- und Dickschnabellummen, Tordalken, Eis- und Dreizehenmöwen; aber auch die in Europa nur auf Island heimischen Kragen- und Spatelenten stehen auf dem Programm, ebenso wie die Brutvögel der isländischen Seen und Heiden wie Singschwan, Stern- und Ohrentaucher, Odinshühnchen, Goldregenpfeifer und Kurzschnabelgans.
Mit Glück entdecken wir vielleicht sogar Thorshühnchen oder Gerfalken, im Süden sollten wir Skuas und vielleicht auch Rentiere antreffen.

Einige Zielarten:

Singschwan, Kurzschnabelgans, Kragenente und Spatelente, Sterntaucher und Ohrentaucher, Eissturmvogel, Trottellumme und Dickschnabellumme, Tordalk, Papageitaucher, Eismöwe und Dreizehenmöwe,  Odinshühnchen und Goldregenpfeifer.

Teilnehmerstimmen

    Reiseverlauf

    • 1.Tag : Anreise und erste Seevogel-Beobachtungen

      Flug nach Kevlavik. Erste Beobachtungen von Seevögeln von der Halbinsel Reykjanes aus. Wir besuchen ein aktives Geothermalfeld und lernen ein imposantes Stück Küste kennen - hier sind schon Beobachtungen von Basstölpeln, Schmarotzer-Raubmöwen und Schwarzschnabel-Sturmtauchern sowie mehreren Alken- und Limikolenarten möglich.
       

    • 2.Tag: Goldener Zirkel

      Fahrt entlang des "Goldenen Zirkels" via Pingvallavatn und Laugarvatn. Entlang der Straße halten wir, wo immer sich uns Beobachtungsmöglichkeiten bieten. An Seen und Ufern finden wir Arten wie Eis- und Sterntaucher, Singschwäne, Bekassinen und Goldregenpfeifer. In Pingvellir durchwandern wir die auch historisch bedeutsame Schlucht, wo die Kontinentalplatten Europas und Amerikas auseinanderdriften, und lernen bereits einiges von der im Sommer üppigen isländischen Vegetation kennen. Weiter geht die Fahrt zum Geothermalfeld mit der berühmten heißen Springquelle Geysir und zum großen Wasserfall Gullfoss.
       

    • 3.Tag: Snaefellsnes-Halbinsel – „Island en miniature“

      Von Reykjavik aus geht es nach Norden zur landschaftlich schönen und vogelreichen Snaefellsnes-Halbinsel mit dem berühmten Vulkangletscher Snaefellsjökull. Auf kleinen Teichen suchen wir nach Ohrentauchern, Singschwänen und seltenen Entenarten. Wir wandern ein kleines Stück entlang eines auch  landschaftlich hochinteressanten Seevogelfelsens mit Eissturmvögeln, Tordalken, Krähenscharben und anderen Koloniebrütern. Am Felsenrand blühen Strand-Blauglöckchen und Rosenwurz, auf dem Meer schwimmen gelegentlich Kragenenten, auch Wale werden von hier aus öfters gesehen. Im Nordteil der Halbinsel sind vor allem Küstenseeschwalben und Odinshühnchen sehr zahlreich.
       

    • 4.Tag: Die Insel der Vögel und der größte Vogelfelsen des Atlantik

      Der „längste Tag“ unserer Reise. Morgens mit der Fähre über den Breidafjord. Auf der Überfahrt werden wir auf und über dem Wasser zahlreiche Seevögel sehen, denn auf den unzähligen kleinen Inseln des Fjords leben und brüten mehr als 30 Vogelarten. Bei einem mehrstündigen Landgang auf einer überwiegend für die Vogelwelt geschützten kleinen Insel sind nahe Begegnungen u.a. mit Gryllteisten, Eiderenten, Papageitauchern, Odinshühnchen und Schneeammern möglich. Sicher einer der Höhepunkte für Fotografen! Auch die Suche nach dem seltenen Thorshühnchen steht hier auf dem Programm. Nach der Weiterfahrt durch eine schroffe, einsame Berglandschaft beziehen wir Quartier am westlichsten Punkt Europas. Zur Nacht brechen wir noch auf zum Latrabjarg mit seinem riesigen Vogelfelsen.

       

      An manchen Stellen kommt man hier Papageitauchern und Tordalken auf wenige Meter nahe.
       

    • 5.Tag: Einsame Fjorde und Islands schönster Wasserfall

      Fahrt durch eine der einsamsten und menschenleersten Landschaften Islands, entlang der buchtenreichen Küste der Nordwestfjorde. Hier sind unterwegs immer Überraschungen möglich – vielleicht begegnen wir Merlin oder Seeadler, selbst der seltene Gerfalke brütet im Gebiet. Auch Eistaucher und Delfine sind möglich, am Wegrand blühen Scheuchzers Wollgras und Arktischer Mohn. Wir besuchen den Wasserfall Dynjandi, der vielen als der schönste in Island gilt. Abends erreichen wir Isafjördur, die „Hauptstadt“ der Westfjorde (2500 Einwohner), die eingefasst von schroff abfallenden Berghängen am Skutulsfjörður liegt.
       

    • 6.Tag: Wildnis entlang der nördlichsten Straße der Westfjorde

      Stundenlang „erfahren“ wir etliche der langgestreckten Fjorde auf der nördlichsten Straße Islands. Unterwegs ist wieder wie am Vortag vieles möglich: Vögel, Blüten…  vor allem Landschaftserleben!

      Gegen Abend erreichen wir unsere Unterkunft. Nach dem Ckeck-in unternehmen wir einen ersten Gang auf dem Fuglaskodunarleid in Reykhólasveit, der uns durch ein Feuchtgebiet mit Seen zu einer heißen Quelle führt. Hier können wir Isländische Uferschnepfen, Regenbrachvögel, Alpenschneehühner, Eisenten, Ohren- und Sterntaucher erwarten. An heißen Quellen gedeiht eine reiche Vegetation.
       

    • 7.Tag: Moor- und Wiesenvögel an der heißen Quelle

      In Reykholar unternehmen wir noch eine weitere Vogel-Wanderung auf dem Fuglaskodunarleid. Sollten Arten wie Alpenschneehuhn, Eisente oder Sterntaucher am Abend zuvor noch nicht „geklappt“ haben, gibt es nun eine weitere Chance, vor allem auch für Fotografen. Danach geht es weiter entlang des Hrútafjörður, wo Strand-Blauglöckchen blühen, über Blönduós, wo sich manchmal Kragenenten einfinden, zum Nordurá-Heradsvötn-Tal, wo wir nach Kurzschnabelgänsen suchen wollen und das Arktische Weidenröschen blüht.
       

    • 8.Tag: Godafoss und Husavik

      Nach mehreren „langen Tagen“ geht es heute etwas ruhiger zu.

      Vormittags haben wir Zeit, den kleinen, aber feinen Botanischen Garten von Akureyri zu besuchen.

      Anschließend fahren wir zum Wasserfall Godafoss und von dort weiter ins Städtchen Husavik. Dort haben wir Zeit zur freien Verfügung. Empfehlenswert (optional) ist die Teilnahme an einer mehrstündigen Bootsfahrt zur Walbeobachtung – hier gibt es gute Chancen auf Schweinswal, Zwergwal, und mit Glück auch größere Wal-Arten. Ansonsten kann man auch z.B. einen Strandbummel unternehmen, das Wal-Zentrum am Hafen oder das Penis-Museum besuchen. Je nach Absprache können wir auch eine Fahrt entlang der landschaftlich schönen Halbinsel Tjörnes unternehmen mit Beobachtungsstopps, wo immer es sich anbietet.
       

    • 9.Tag: Vogelparadies Myvatn

      Heute lernen wir die von beeindruckenden Lavaformationen und geothermischen Vorgängen geprägten Myvatn-Region kennen. In der Umgebung des Sees befinden sich zahlreiche Naturwunder vulkanischen Ursprungs; wir besuchen auch ein aktives Geothermalfeld. Vor allem gilt der Myvatn aber wegen seiner verschiedenen Entenarten als Mekka der Ornithologen: nur hier lässt sich in Europa die Spatelente beobachten. Daneben kommen auch Eistaucher, Kragen-, Trauer- und Pfeifenten vor, und der Gerfalke brütet traditionell in einem Gebiet skurriler geologischer Formationen. Abends geht es dann weiter nach Ost-Island, wo wir für zwei Nächte Quartier beziehen.
       

    • 10.Tag: Der landschaftlich schöne Osten

      Nach dem sehr vollen Myvatn-Tag wird es heute etwas entspannter.

      Wir fahren durch eine der einsamsten und verwegensten Landschaften Islands zu dem für seine landschaftliche Schönheit berühmten Borgarfjörður Eystri.

      Dort unternehmen wir eine kurze Wanderung auf einem der zahlreichen Wanderwege, die auch botanisch interessant sind.

      Im Hauptort Bakkagerði (100 Einwohner) ist Beobachtung von Seevögeln im Hafen (möglich, in Hafnarhólmi beim kleinen Bootshafen sehen wir Papageitaucher und Dreizehenmöwen.

    • 11.Tag:Auf nach Süden!

      Auf der heutigen Weiterfahrt nach Süden unternehmen wir einen Abstecher in ein Gebiet, in dem zahlreiche Rentiere leben. In Djúpivogur  gibt es ein vogelreiches Naturschutzgebiet mit Uferschnepfen, Brandgänsen, Löffelenten, Trauerenten, Ohrentauchern, vielleicht auch Seehunden und weiteren Rentieren.
       

    • 12.Tag: Gletscher und Schwemmländer

      Heute wollen wir Gletscher sehen – und Skuas. In den Schwemmlandebenen Skeiðarársandur und Breiðamerkursandur im Austur-Skaftafell-Distrikt lebt die größte Skua-Population der Welt. Auch im Breiðamerkursandur erwarten wir weitere Skuas. Landschaftlich schön ist die Region Jökulsárlón mit der Gletscherlagune Jökulsárlón. Im Nationalpark Skalftafell gibt es  interessante Vegetation, es brüten Isländischer Birkenzeisig und Zaunkönig.

      Als isländische Besonderheit kommt bei Hof in Öræfi der Haussperling vor.
       

    • 13.Tag: Islands Südspitze

      Vormittags fahren wir zur Südspitze Islands zum Kap Dyrhólaey, das landschaftlich zu den schönsten Stränden der Welt zählt. Vom Leuchtturm aus bietet sich ein schönes Ausblick. Das Seevogelschutzgebiet Dyrhólaey ist ebenfalls gut für Skuas, Papageitaucher und div. andere Seevögel; der höhergelegene Teil des Gebietes kann zur Brutzeit allerdings nur teilweise zu Fuß erkundet werden.

      Dann treten wir die Rückfahrt nach Reykjavik an. Je nach Zeit, Wetter und Lust lassen sich unterwegs noch Beobachtungsstops einlegen.
       

    • 14.Tag: Rückflug nach Deutschland

      Auf Wiedersehen in Island!

    Termine & Preise

    Termin
    Dauer
    Leistungen
    Pro Person ab
    Anfrage
    • 15.06. - 28.06.24
    • 13 Nächte
    • 6.250 €