Ins Land der Adler und Großtrappen

Das Havelland im Frühjahr

Diese Reise war eine der ersten, die birdingtours angeboten hat.  Seit 2014 wurde sie immer wieder angepasst und weiterentwickelt. Sie ist ein Dauerbrenner unserer Deutschlandreisen. Eines der letzten großen Überschwemmungsgebiete Deutschlands beherbergt eine phantastische Artenfülle. Unsere Unterkunft ist optimal inmitten dieser ursprünglichen Kulturlandschaft gelegen. Großtrappen lassen sich in Deutschland am sichersten hier beobachten. Mit den Naturschützern vor Ort arbeitet birdingtours sehr erfolgreich zusammen. Die weite Auenlandschaft mit dem Gülper See ist besonders reizvoll, viele Städte sind kulturhistorisch interessant und die Vogelwelt ist äußerst reichhaltig. Ende April sind viele Zugvögel wieder zurückgekehrt, andererseits harren noch Wintergäste aus. Mit Glück sieht man Goldregenpfeifer, Störche, Milane und Fischadler, Kraniche balzen und die Niederungen bevölkern Tausende von Wildenten. Mitte April kommen die Nachtigallen und Schilfrohrsänger "heim", dann folgen Pirol, Neuntöter, Rohrschwirl, und Ortolan. So ist die Brutvogelgemeinschaft Anfang Mai fast vollständig. Auch Fluss- und Trauerseeschwalben sowie gelegentliche Weißflügelseeschwalben sollten schon da sein. Die Großtrappen im Havelländischen Luch verteilen sich je nach Witterungslage. Zur Balz im Frühjahr sind sie morgens gut bei Buckow zu beobachten. Wir werden sie an allen Terminen besuchen und uns von Experten führen lassen. In Deutschland gibt es diese scheuen Tiere nur noch hier in Brandenburg.

Einige Zielarten:

Knäkente, Reiherente, Krickente, Rothalstaucher, Silberreiher, Schwarzstorch,  Seeadler, Fischadler, Großtrappe, Kranich, Beutelmeise, Drosselrohrsänger, Pirol, Ortolan.

Teilnehmerstimmen

    Reiseverlauf

    • 1.Tag: Anreise, Erkundungen am Gülper See

      Eigene Anreise bis 14 Uhr. Gemeinsames Kaffeetrinken mit Kuchen (inkl.) und Vorstellung des Programms und des Reiseleiters. Anschließend erste Erkundungen am Gülper See. Wir erwarten Seeadler, Fischadler und verschiedene Entenarten
       

    • 2.Tag: Gülper See

      Für Frühaufsteher: "Stehkaffee" um kurz nach sechs und dann auf zu einem Vogelstimmenspaziergang. Nach Genuss der Morgenstimmung wärmen wir uns beim reichhaltigen Frühstück auf. Vormittags: Gülper See, Nordufer.

      Wir erwarten Fischadler und weitere Greifvögel, Kormoran, Schwarzhalstaucher, Beutelmeise, Bartmeise, Rohrschwirl, Schilf- und Drosselrohrsänger.  Mittag: Einkehr im Landgasthof.

      Nachmittags Gülper See Südufer mit Gänsen, allerlei Möwen- und Entenarten, Schwarzhalstaucher, Limikolen, und Ortolan. Gemeinsames Abendessen. Nach dem Abendessen hören wir einen Vortrag über die Vogelwelt des Frühjahrs im Havelland.

      Natur und Kultur an Havel und Elbe

      Fahrt nach Jerichow (Prämonstratenserstift), Tangermünde (Altstadt), dort Mittagessen (auf eigene Rechnung) und Havelberg (Dom mit Dohlenkolonie). Außerdem besuchen wir sehr interessante Überschwemmungsgebiete an Elbe, Havel und Stremel. Bei guten Beobachtungsbedingungen und guten Wasserständen sind zu erwarten: Seeschwalben, Silberreiher, Kraniche, Zwergmöwen, und Watvögel. Gemeinsames Abendessen. Je nach Wetterlage Abendexkursion.

    • 3.Tag: Natur und Kultur an Havel und Elbe

      Fahrt nach Jerichow (Prämonstratenserstift), Tangermünde (Altstadt), dort Mittagessen (auf eigene Rechnung) und Havelberg (Dom mit Dohlenkolonie). Außerdem besuchen wir sehr interessante Überschwemmungsgebiete an Elbe, Havel und Stremel. Bei guten Beobachtungsbedingungen und guten Wasserständen sind zu erwarten: Seeschwalben, Silberreiher, Kraniche, Zwergmöwen, und Watvögel. Gemeinsames Abendessen. Je nach Wetterlage Abendexkursion.

    • 4.Tag: Großtrappen im Luch

      Nach dem frühen Frühstück 30 min Fahrt zur Großtrappenbalz. Der weltweite Bestand der Steppenvögel, die einmal in ganz Europa verbreitet waren, wird auf etwa 30.000 Individuen geschätzt. Im Jahr 1934 gab es in Brandenburg noch 3.700 Großtrappen.

      Auf Grund der Intensivierung der Landwirtschaft nahm der Bestand drastisch ab. 1970 lebten nur noch 700 Tiere, 1996 war mit 55 Vögeln der Tiefpunkt erreicht. Derzeit sind es wieder rund 130 Individuen. Sie verteilen sich vor allem auf das Havelländische Luch bei Buckow und die Belziger Landschaftswiesen. Außerhalb Brandenburgs sind sie in Deutschland vollständig ausgestorben. Die "brandenburgischen Strauße" sind die schwersten flugfähigen Vögel der Welt. Die Männchen wiegen bis zu 17 Kilogramm - so schwer wie ein Reh.

      Im Preis inbegriffen ist die Führung durch Trappenexperten. In den letzten Jahren hat uns hierbei immer Herr Dr. Litzbarski persönlich durch sein Projekt geführt. Sie erfahren viel über den Schutz der sensiblen Großvögel. Wir unterstützen bei dieser Reise mit 5 Euro p.P. das Trappenprojekt. Seit 2003 sind somit ca. 2800 Euro in das Projekt geflossen! Nähere Infos gibt es auf der Großtrappen’-Homepage (www.grosstrappe.de).

      Nachmittags stoppen wir am Beobachtungsturm bei Garlitz, am Schloss Ribbeck und weitere Beobachtungen bis zum Abendessen.

    • 5.Tag: Gülper See

      Lilienthals Gollenberg bei Rhinow und ein letzter Blick auf den Gülper See und die Ortolane. Wir erwarten Rot- und Schwarzmilan, Rohrweihe, eventuell Schwarzstorch und Limikolen, sowie eine Auswahl an Kulturlandarten, wie Haubenlerche, Grünspecht, Braun-und Schwarzkehlchen. Abreise zirka 12 Uhr.

    Termine & Preise

    Termin
    Dauer
    Leistungen
    Pro Person ab
    Anfrage
    • 21.04. - 25.04.24
    • 4 Nächte
    • 795 €