Wildes Deutschland: Der Harz
Duftende Bergwiesen, endlose Wälder
Wir entdecken den spannenden Ostharz! Wärmeliebende Trockenrasen, duftende Bergwiesen, endlose Wälder und wilde Gebirgsbäche warten auf uns. Sagenumwobene Plätze wie Rosstrappe, Teufelsmauer und der Brocken bezaubern ebenso wie die romantischen Fachwerkstädte, z.B. Quedlinburg. Wir werden außergewöhnliche Vögel wie Wasseramsel, Ringdrossel und östlich verbreitete Arten wie Drosselrohrsänger, Beutelmeise und Sperbergrasmücke sowie wunderschöne Pflanze wie verschiedene Knabenkräuter, Trollblume, Brocken-Anemone oder Diptam suchen. Ein Besuch im ornithologischen Museum Heineanum in Halberstadt rundet die Reise ab.
Einige Zielarten:
Ringdrossel, Trauerschnäpper, Rohrdommel, Bartmeise, Rohrsänger, Sperbergrasmücke, Pirol
Info
Aufpreis bei 8 - 11 Teilnehmern: 110,00 Euro pro Person
Höhepunkte
frühmorgendliche Brocken-Wanderung mit Ringdrossel, Brocken-Anemone und Besuch im Brockengarten
Tolle Vogelarten im wildromantischen Bode- und Ilsetal mit Wasseramsel, Trockenhänge mit Sperbergrasmücke, Neuntöter, Grauammer, Feuchtgebiete mit Rohrdommel, Rohrsängern, Rothalstaucher, alte Wälder mit Trauerschnäpper und vielleicht sogar Zwergschnäpper
Pflanzenvielfalt mit Diptam, Orchideen, Trollblume etc.
Anreise
Mit der Bahn:
Bis Bhf Thale. Von dort per Taxi oder mit Buslinie 18 nach Friedrichsbrunn (Haltestelle Schreiberstr., Fahrplanauskunft Tel. 01805/331010, 0,12 €/Min.).
Abholung vom Bahnhof durch den Reiseleiter ggf. möglich! Bei Bedarf bitte telefonisch anmelden!
Als Abfahrtsbahnhof für die Rückreise ist Ilsenburg am günstigsten.
Mit dem PKW:
Von Norden kommend: Über A 2 Hannover-Berlin, A 391 Richtung Kassel/ Salzgitter und A 395 auf die B 6 Richtung Wernigerode nach Thale, dort Ausschilderung nach Friedrichsbrunn und schließlich Bad Suderode folgen, wo am Ortsausgang das Hotel bereits ausgeschildert ist.
Von Süden/Westen kommend: Von A 7 Richtung Hannover über B 82 Richtung Bad Harzburg auf B 6/ B 6N Richtung Wernigerode wechseln, von da aus o.g. Route benutzen.
Von Osten kommend: Von A 14 Halle-Magdeburg auf die B 185 Richtung Aschersleben fahren und bei Bad Suderode Richtung Friedrichsbrunn abbiegen; dort der Ausschilderung zum Hotel folgen.
Mit den letzten Informationen zur Reise mind. 14 Tage vor Reisebeginn erhalten Sie weitere Informationen zur Anreise per Bahn bzw. PKW etc.
Wahlleistung: Mitfahrt im birdingtours-Bus
Bei dieser Reise bieten wir Ihnen die Möglichkeit im vom Reiseleiter gesteuerten Kleinbus bequem mitzufahren. Die Fahrt im Bus des Reiseleiters empfiehlt sich auch, weil während der Fahrt weitere Erläuterungen zu Fauna und Flora sowie der Landschaft gegeben werden.
Der Reiseleiter besitzt einen Personenbeförderungsschein und ist somit entsprechend berechtigt und versichert beim Transport.
Die Kosten für die Mitfahrt betragen 0,20 Euro pro Person, pro gefahrenem Kilometer und werden nach der Reise abgerechnet (Sie erhalten von uns eine Rechnung).
Bitte melden Sie die Mitfahrt, wenn möglich, bei Ihrer Buchung mit an - die Anzahl ist auf maximal sieben Mitfahrer begrenzt.
Reiseverlauf
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1.Tag: Pflanzen- und Vogelstimmenvielfalt um Quedlinburg
Wir treffen uns mittags an unserer Unterkunft. Die Reise beginnt mit einem Mittagessen in dem Hotel. Anschließend Fahrt nach Quedlinburg und Wanderung mit Abendpicknick durch den Brühl und über die Altenburg (u.a. mit Kleinem Mädesüß, Gemeiner Grasnelke, Dänischem Tragant, evtl. Neuntöter und Wendehals) sowie schließlich Stadtrundgang in der wunderschönen Altstadt und am Schlossberg in Quedlinburg
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2.Tag: Wildromantisches Bodetal und Teufelsmauer
Wanderung von Treseburg nach Thale an der Bode mit vielfältiger Tier- und Pflanzenwelt: Mit Glück sehen wir Feuersalamander und Mufflons, mit großer Sicherheit Wasseramsel und Gebirgsstelze, Trauerschnäpper und Waldlaubsänger singen, Platanenblättriger Hahnenfuß und Silberblatt blüht, an der sagenumwobenen Roßtrappe – Felswände wie in den Alpen - fliegt vielleicht gar ein Wanderfalke vorbei.... Anschließend zur nicht minder sagenumwobenen Teufelsmauer – beeindruckende Felswand mitten in der flachwelligen Vorharzlandschaft.
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3.Tag: Helsunger Grund, Rundwanderung bei Langenstein mit Hoppelberg
Morgendlicher Spaziergang im Helsunger Grund mit seinen Schilfflächen, Gebüschen, feuchten Wiesen und Kleingewässern: Hier sind immer wieder überraschende Vogelbeobachtungen möglich: Reiherente und Rohrammer, Sumpfrohrsänger und Feldschwirl lassen sich sehen und hören, aber auch Beutelmeise oder Schlagschwirl oder gar Wachtelkönig sind hier schon beobachtet worden.
Die vielfältige Wanderung rund um Langenstein mit Park, Höhlenwohnung, Trockenrasen, Kiefernwäldern fast wie in der Sächsischen Schweiz, Kirschwiese, Laubwäldern... verspricht vielfältige Vogelstimmen und botanische Kostbarkeiten - u.a. den wunderschönen Diptam!Danach Zeit zur freien Verfügung: noch eine Wanderung oder Besuch einer der schönen Fachwerkstädte – oder Genießen der Ruhe auf der Terrasse unserer Unterkunft?
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4.Tag: Brocken, Elend
Alpine Vögel in Norddeutschland: auf der Brockenkuppe jenseits der Baumgrenze mit der wunderschönen Brocken-Anemone treffen wir bei unserer frühmorgendlichen Wanderung auf die Ringdrossel, mit Glück hören wir bei der Wanderung hinauf auch Fichtenkreuzschnabel, Erlenzeisig, Goldhähnchen, beobachten den herrlichen Singflug von Baum- wie Wiesenpieper, erleben den historischen Brockengarten mit seinen bunt blühenden Gebirgspflanzen aus aller Welt, besuchen den Urwaldstieg am Brockenbett und die Klippen des Ahrensklint – schließlich zum Abschluss noch würziger Bärwurz auf Bergwiesen bei Elend und Großes Windröschen auf Trockenrasen.
Wanderung von circa 9 km und meheren hundert Höhenmeter und teilw. Pfadweg. (Alternativ Zug- oder Kutschfahrt möglich)
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5.Tag: Wasservögel in der Bodeniederung und am Concordia-See, Greifvögel am Hakel
Morgens wandern wir zunächst im Hakel mit seinem wunderschönen Laubwald – jetzt an einem Maimorgen voller Vogelstimmen. Trauer- oder sogar Zwergschnäpper und viele weitere Singvögel können wir erhoffen, am Rande des wunderschönen Waldes beobachten wir Rotmilane und Kolkraben, Später beobachten wir an unterschiedlichen Feuchtgebieten: Rohrweihe, Tafel-, Reiher-, Schnatter-, vielleicht sogar Schell- und Kolbenenten oder Schwarzhalstaucher, hören den Pirol und Nachtigall oder Drosselrohrsänger. Besonders artenreich ist das Schilfgebiet bei Frose mit Rohrdommel, verschiedenen Rohrsängern und Bartmeise! Am ehemaligen Braunkohle-Tagebau, dem Concordia-See, begegnen uns Steinschmätzer und Schwarzkehlchen, mit Glück auch Grauammer oder Rothalstaucher.
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6.Tag: Harslebener Berge, Museum Heineanum in Halberstadt, Ziegenberg bei Heimbug
Die Harslebener Berge sind landschaftlich, botanisch wie ornithologisch sehr beeindruckend: ganze Hänge voller Federgras, Heidelerche und Pirol, mit Glück die Sperbergrasmücke oder gar blühende Bienenragwurz – alles möglich an diesem wundersamen Stück Landschaft.
Danach Besuch des ornithologischen Museums Heineanum in Halberstadt und etwas Zeit zum Stadtbummel sowie eine botanische Wanderung auf einem sehr schönen Kalkhalbtrockenrasen bei Heimburg… Die Fülle von Natur und Kultur im Harzvorland!
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7.Tag: Wanderung durchs Ilsetal
Zum Abschied vom Harz nochmals eine Wanderung durch ein wildes Bachtal mit urigen Wäldern, Felswänden und einem grandiosen Blick zum Brocken: auf den Spuren Heinrich Heines durch das Ilsetal mit Besuch der Ilsefälle, der Paternosterklippen und des Ilsesteins.